6 Sätze, die ein Verkäufer niemals sagen würde

Die 6 Sätze, die ein Verkäufer niemals sagen würde

Verkaufen heißt, ein perfektes Timing für Witz, Charme und Humor mit sich zu bringen. Verkaufen heißt aber auch zu wissen, was man zu welchem Augenblick zu sagen hat. Verkaufen bedeutet ebenfalls zu wissen, wann man lieber ruhig sein sollte. Verkaufen ist also die Balance zwischen Zuhören, guter Rhetorik und intelligenten Fragen und Sprechpausen.

Diese 6 Sätze sollte ein Verkäufer nicht sagen!

In den letzten Artikeln ging es um viele Strategien, Fragen und Vertriebswerkzeuge, die deiner Performance Flügel verleihen. Wir haben uns darauf konzentriert, smarte Fragen zu stellen und Abschlüsse zu wissen. Heute möchte ich dir ein paar Sätze vorstellen, die du besser nicht als Verkäufer sagst 😉

Und ja, in diesem Artikel steckt viel Witz drin. Doch was wäre schon der Sales, wenn wir damit keinen Spaß haben darf? Du kennst auch solche Sätze? Perfekt! Schreibe deine Favoriten einfach im Kommentar, damit wir einen Folgeartikel hierzu veröffentlichen können. Erst einmal viel Freude mit den 6 Sätzen, die ein Verkäufer niemals sagen würde.

  1. Do-Not-Say #1 für Verkäufer
  2. Do-Not-Say #2 für Verkäufer
  3. Do-Not-Say #3 für Verkäufer
  4. Do-Not-Say #4 für Verkäufer
  5. Do-Not-Say #5 für Verkäufer
  6. Do-Not-Say #6 für Verkäufer

Do-Not-Say #1 für Verkäufer

„Wie gut, dass Sie sich für meinen Wettbewerber entschieden haben!“

Natürlich freuen wir uns nicht darüber, wenn unser Kunde sich für einen Mitbewerber entschieden hat! Vielmehr sollten wir uns die Frage stellen: Warum hat er sich gegen mich entschieden? Das ist die relevante Frage. Gratulieren Sie dem Kunden zu seiner Entscheidung, aktiv zu werden – nicht jedoch zum Entschluss, den Wettbewerb zu beauftragen.

Do-Not-Say #2 für Verkäufer

„Klar geht das auch günstiger. Ich mache das für Sie.“

Wer über den Preis verkauft, verliert. Ich kenne keinen Verkäufer, der gern Preise reduziert. Warum auch? Du vertreibst ein hochwertiges Produkt oder eine perfekte Dienstleistung – das hat seinen Preis. Bedenke: Deine Arbeitszeit, die Leistung deines Unternehmens als auch die Kosten für den gesamten Vertriebsprozess müssen bezahlt werden. Reduziere nicht deine Preise. Kombinationsangebote sind natürlich außen vor.

Vielleicht hast du einen Bonus für deinen Kunden? Wenn er sich für dein Produkt oder deine Leistung zu dem Preis entscheidet, bekommt er noch etwas dazu?

Do-Not-Say #3 für Verkäufer

„Ja bitte, sprechen Sie mit Ihrer Ehefrau darüber.“

Sobald dein Kunde Rücksprachen halten muss, ist etwas in dem Verkaufsgespräch schiefgelaufen. Hast du den eindeutigen und direkten Bedarf deines Kunden entdeckt – und geweckt? Hast du das Gespräch zusammengefasst und das Ergebnis mit deinem Kunden abgeglichen?

Es ist erforderlich und entscheidend, den ausdrücklichen Bedarf und die Wünsche deines Kunden herauszufinden. Nur, wenn du das weißt, kannst du ein bedarfsorientiertes Angebot unterbreiten. Dein Kunde versteht in Folge dessen, warum du und dein Business der perfekte Partner seid.


Klare Empfehlung: Lies dir unseren Artikel „Die 7 cleversten Verkäuferfragen für den sicheren Abschluss“ durch. Mit diesen Fragen steigerst du die Entscheidungsfreudigkeit deiner Kunden.


Do-Not-Say #4 für Verkäufer

„Sie wollen vor unserem Telefonat noch Unterlagen bekommen? Schicke ich Ihnen raus.“

Dieser Satz ist mir schon oft begegnet. In der Neukundenakquise. Ein absolutes No-Go, wenn man mich fragt! Dein potenzieller Kunde möchte, bevor du mit ihm sprichst, Informationen haben? Was passiert dann damit? Er legt sie ab. Die wenigsten Unternehmer schauen sich die gesandten Informationen detailliert an. Spare dir diese Zeit. Bedenke: Du musst respektvoll mit deiner Zeit umgehen.

Wenn dein Ansprechpartner im Vorfeld erst noch Informationen haben möchte, kann er diese gar nicht klar zuordnen. Die Frage ist: Was möchtest du ihm senden? Du kannst nicht punkten. Da du den Bedarf und die Ziele des Kunden nicht kennst, kann dein Angebot niemals passend sein.

Wenn dein Kunde also im Vorfeld Unterlagen von dir haben möchte, kannst du das ganz einfach kontern:

„Ich schicke Ihnen gerne etwas per Mail raus. Bevor ich das machen kann, habe ich jedoch noch 2-3 Fragen, um das Richtige zu senden“

Wenn du so konterst, bist du direkt in der Bedarfsermittlung drin. Deine Aufgabe ist es nun, den Kunden zu fesseln. Begeistere durch deine Person und stelle smarte Fragen!

Do-Not-Say #5 für Verkäufer

„Der Geschäftsführer ist nicht da? Kein Problem. Dann erzähle ich Ihnen, worum es geht und Sie geben es bitte weiter.“

Wir reden im Verkauf nur mit den Entscheidern. Komm nicht auf die Idee, deine wertvolle Zeit damit zu füllen, Nicht-Entscheidern zu erzählen, was du möchtest. Woher soll zum Beispiel ein Auszubildender wissen, was die definierten Unternehmensziele sind? Ich denke, dass du nur mit dem Entscheider telefonieren solltest, um qualitativ hochwertige Gespräche zu erleben.


Lesetipp: In unserem Artikel „Die 5 wichtigsten Fragen für die Telefonakquise“ erfährst du, wie du bequem und einfach den richtigen Entscheider herausfindest.


Do-Not-Say #6 für Verkäufer

„Sie müssen nicht heute unterschreiben. Lassen Sie sich ruhig Zeit mit Ihrer Entscheidung.“

Im Ernst: Wir verkaufen, um zu verkaufen. Wir wollen nicht auf Entscheidungen warten – wir wollen Ergebnisse. Wiedervorlagen bringen keine Provision. Orientiere dich an Ergebnissen. Lebe lieber mit einer negativen Entscheidung, als dich mit einer Hinhaltetaktik des Kunden zufrieden zu geben.

Dein Ansprechpartner kann nicht entscheiden? Kein Problem. Hinterfrage, woran das liegt. Gibt es einen Klärungsbedarf? Hast du mit deinem Angebot den ausdrücklichen Bedarf deines Kunden getroffen? Hast du die echten Ziele herausgefunden?

Eine Entscheidung kann – auch ohne Druck – herbeigeführt werden.

 

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